Häufig gestellte Fragen

FAQ – Häufige Fragen

Wie vereinbare ich Pflege mit meinem Job?

Die Doppelrolle ist eine echte Herausforderung. In Deutschland haben Sie Rechtanspruch auf Pflegezeit (bis 10 Tage bezahlt) und Familienpflegezeit (bis 24 Monate unbezahlt, optional zinsloses Darlehen). Sie können Arbeitszeit reduzieren, im Homeoffice arbeiten oder sich freigestellt nehmen. Unser Fragebogen ermittelt Ihre Optionen und Finanzauswirkungen. In unserer Erstberatung besprechen wir konkret, wie Sie und Ihr Arbeitgeber das organisieren können – ohne dass Ihre Karriere leidet.
Wenn alltägliche Verrichtungen (Körperpflege, Mobilität, Ernährung, Haushaltsführung) zunehmend schwerfallen oder Angehörige dauerhaft überfordert sind, lohnt sich ein Antrag. Ihr Hausarzt kann erste Hinweise geben; die Pflegekasse veranlasst dann die Begutachtung (MDK). Navicare Now hilft bei der Vorbereitung – damit Sie keine Hilfe verschenken.
Pflegekosten sind erheblich: ambulante Dienste kosten 1.500–3.000€/Monat, Pflegeheime 3.000–5.000€+. Die Pflegeversicherung deckt Teile ab (je nach Pflegegrad: 125–3.393€ Leistungen + 125–1.995€ Pflegegeld). Den Rest zahlen Sie oft selbst – manchmal aus Ersparnissen oder Einkommen. Unser Fragebogen kalkuliert konkrete Summen: welche Förderungen Ihnen zustehen, welche Lücken bleiben, welche Zuschüsse es gibt. So wissen Sie sofort, ob Sie sich das leisten können.
Den Antrag stellen Sie schriftlich bei der zuständigen Pflegekasse der versicherten Person. Navicare Now unterstützt beim Ausfüllen der Formulare, erklärt erforderliche Unterlagen und bereitet die Informationen für die Begutachtung vor. Wichtig: Stellen Sie den Antrag schnell – Leistungen gelten ab Antragstellung, nicht rückwirkend.
Pflegegeld (für private Betreuung durch Angehörige) und Pflegesachleistungen (durch ambulante Dienste) sind zentrale Leistungen. Es gibt ergänzend Leistungen wie Kurzzeitpflege (temporäre stationäre Hilfe), Verhinderungspflege (wenn der Angehörige mal Pause braucht) oder Zuschüsse für Pflegehilfsmittel (Rollator, Windeln, etc.). Welche Option sinnvoll ist, hängt vom Pflegegrad und dem individuellen Bedarf ab. Unser Fragebogen zeigt konkret, welche Kombination für Sie optimal ist.
Nach Antrag besucht ein Gutachter (MDK/Medicana) die betroffene Person, bewertet Selbstständigkeit und Alltagsfähigkeiten und schlägt einen Pflegegrad vor. Die Kriterien sind: Mobilität, kognitive/psychische Fähigkeiten, Selbstversorgung, Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen, Alltagsgestaltung. Navicare Now bereitet Ihre Unterlagen vor und erklärt die Kriterien, damit Sie gezielt dokumentieren – das erhöht die Chancen auf einen angemessenen Grad.
Atmen Sie durch. Dann: (1) Pflegekasse anrufen und einen Beratungstermin buchen (kostenlos!), (2) unseren Fragebogen ausfüllen (5 Min.), (3) mit uns einen kostenlosen Fahrplan erstellen. So haben Sie innerhalb von 1–2 Tagen Klarheit über Ihre Optionen – statt in Panik Fehler zu machen. Checklisten und Vorlagen helfen Ihnen, nichts Wichtiges zu vergessen.
Navicare Now vernetzt Angehörige, Einrichtungen und geprüfte Fachkräfte. Wir bieten außerdem Sprachmodule und Schulungen für internationale Pflegekräfte, um passende Vermittlungen und Integration zu erleichtern. Egal ob ambulanter Pflegedienst, private Pflegekraft oder Heimplatz – wir finden Optionen und klären Kosten, Verfügbarkeit und Kompatibilität.
Das ist die zentrale Frage! Optionen: (1) Pflegedienst übernimmt tagsüber, Sie am Abend/Wochenende, (2) internationale Pflegekraft vor Ort 24h oder Teilzeit, (3) teilstationäre Angebote (Tagespflege), (4) Kombinationen aus (1)–(3). Welches Modell passt, hängt von Pflegegrad, Ihren Arbeitszeiten, Ihrem Budget und der Nähe zu Angehörigen ab. Unser Fragebogen ermittelt das Beste für Sie und zeigt konkrete Dienste/Heime an.
Unsere Plattform bietet eine digitale Pflegeakte, Erinnerungsfunktionen (Medikation, Termine, Arztbesuche), automatische Aufgabenlisten und persönliche Pflegeplanung durch Fachkräfte. Das vermindert Vergessen, reduziert mentale Last und schafft Transparenz – perfekt, wenn mehrere Menschen in die Pflege involviert sind (Familie, Pflegedienst, etc.).
Einrichtungen profitieren von effizienterer Dokumentation, besserer Kommunikation mit Angehörigen, digitalen Pflegedaten bei Aufnahme und Schulungsangeboten für internationales Personal – alles DSGVO-konform gehostet in der EU. Das spart Zeit, reduziert Fehler und verbessert die Qualität.
Datenschutz ist zentral: Hosting und Verarbeitung richten sich nach DSGVO-Standards. Zugriffsrechte, Verschlüsselung und klare Verantwortlichkeiten sorgen für Schutz sensibler Pflegeinformationen. Sie entscheiden, wer was sieht – Ihre Kontrolle über Ihre Daten ist garantiert.
Sie haben Anspruch auf Pflegezeit (kurzzeitig, bezahlt), Familienpflegezeit (bis 24 Monate), Pflegeunterstützungsgeld (finanzielle Hilfe bei Freistellung) und Kündigungsschutz während dieser Phasen. Sie dürfen nicht wegen Pflegearbeit benachteiligt werden. Ihr Arbeitgeber muss Sie informieren und konstruktiv mit Ihnen nach Lösungen suchen. Bei Konflikten helfen Betriebsrat oder Beratungsstellen. Unser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie das Gespräch mit dem Chef führen.
Wer weniger arbeitet, zahlt weniger in die Rentenversicherung ein – das kann die spätere Rente senken. Es gibt aber Ausgleichsmechanismen: während Pflegezeit können Rentenbeiträge gezahlt werden, Anrechnung von Pflegemonaten ist möglich. Steuerliche Entlastungen (z. B. Pflegepauschbeträge) helfen zusätzlich. Unser Fragebogen zeigt Ihnen konkrete Zahlen für Ihr Szenario, damit Sie kalkulieren können.
Ja! Pflegeunterstützungsgeld unterstützt bei kurzfristiger Freistellung. Familienpflegezeit erlaubt zinslose Darlehen. Es gibt Zuschüsse für Hilfsmittel, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege. Manche Bundesländer bieten zusätzliche Pauschbeträge. Welche Hilfen Ihnen konkret zustehen, ermittelt unser Fragebogen automatisch – dann wissen Sie genau, worauf Sie einen Anspruch haben.
Pflege + Beruf führt zu chronischem Stress. Das Wichtigste: Grenzen setzen, Aufgaben delegieren (Pflegedienst, Familie, Freunde), regelmäßige Pausen, Sport und eigene Hobbys bewahren. Unsere Plattform bietet automatische Aufgabenplanung (damit Sie nicht alles im Kopf halten), eine Community zum Austausch mit anderen Caregivers und Zugang zu psychologischer Unterstützung. Auch Schlaf und mentale Gesundheit sind zentral – ignorieren Sie nicht die Warnsignale.
Viele fürchten Nachteile oder Unverständnis. Der Schlüssel: früh, klar und proaktiv kommunizieren. Bereiten Sie sich vor (Know Ihre Rechte, haben Sie konkrete Lösungsvorschläge). Betonen Sie, dass Sie Ihre Arbeit noch gut machen wollen – nur eben mit geändertem Stundenumfang oder flexibler Gestaltung. Unser Ratgeber bietet Textvorlagen und Gesprächsleitfäden, damit Sie sicherer in das Gespräch gehen.
Ja! Peer-Support ist oft die größte Hilfe. In Navicare Now gibt es eine geschützte Community, in der Sie mit anderen pflegenden Angehörigen in ähnlichen Situationen sprechen, Tipps austauschen und sich gegenseitig Mut zusprechen können. Auch lokale Selbsthilfegruppen und Online-Foren helfen.
Machen Sie zuerst unseren kostenlosen Fragebogen (5 Minuten) – Sie erhalten sofort eine Ersteinschätzung zu Ihren Optionen, Förderungen und nächsten Schritten. Buchen Sie danach eine gratis Erstberatung mit unseren Expert:innen, um offene Fragen zu klären und einen Fahrplan zu erstellen. Kontaktieren Sie uns auch gerne für Pilotprogramme – wir testen die Plattform praxisnah mit Familien und Einrichtungen.